Auch Kooperationsgeschichten brauchen ihre Helden. Gesichter, an denen wir ihren Erfolg festmachen können. Einer dieser Helden ist Linus Torvald, ein finnischer Computerspezialist. Eigentlich wollte er nur eine spezielle Software (eine sogenannte Terminal-Emulation) entwickeln, unter anderem um seinen eigenen Computer besser zu verstehen. Aus seinem 1991 gestarteten Projekt wurde ein eigenes Betriebssystem, das von tausenden einzelnen Computerfreaks und kleinen wie großen Unternehmen unterstützt und mitentwickelt wurde. Wahre Helden zeichnen sich durch Bescheidenheit aus, so auch der Held dieser Geschichte. Der Name „Linux“ wurde nicht von Linus Torvald selbst erfunden, sondern von einem Server-Administrator, der das Betriebssystem nicht unter den ursprünglich vorgeschlagenen Namen „Freax“ oder „Buggix“ auf seinem Server zur freien Verfügung stellen wollte (de.wikipedia.org). Heute ist Linux Aushängeschild der „Open Source Bewegung“ für freie und kooperativ weiterentwickelte Software und u.a. als Grundlage für das Handy-Betriebssystem Android oder auf Internetservern nicht mehr wegzudenken.